Handtaschentorte zum 60ten Teil 1

„Das ist jetzt aber die letzte Tasche, die ihr so bekommt…“ Diesen Satz hören wir immer, wenn unsere Tante uns eine selbst designte Handtasche schenkt. Zu ihrem 60ten Geburtstag musste daher eine Handtaschentorte her. Wie praktisch, dass die Große von der Kleinen ein tolles Buch zum Geburtstag bekommen hat. 300g Glück heisst dieses wunderbare Buch, was wir euch bestimmt noch mal näher vorstellen werden. Ihr findet dort lauter wunderbare Mini Torten, z.B auch eine Handtasche mit Anleitung.

Am wichtigsten ist die Planung. Ihr müsst ca. 3 Tage für diese Torte einplanen. Wir brauchten die Torte für Samstag.

Am Mittwoch haben wir den Kuchen gebacken. Den Fondant eingefärbt und den Henkel für die Tasche gemacht. Das ist wichtig, denn er muss trocknen um stabil zu werden. Am Donnerstag wird die Buttercreme hergestellt. Anschließend wird der Kuchen in die gewünschte Form geschnitten und mit der Buttercreme gefüllt und eingestrichen. Am Freitag kommt es zum Finale, die Torte wird eingedeckt und dekoriert.

Aber erst mal von vorne. Für den Kuchen haben wir einen hellen Oberskuchen aus dem 300g Glück ausgewählt. Ihr könnt natürlich auch jeden anderen Kuchen nehmen.

Ihr braucht:

  • 7 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 400 ml Sahne
  • 350 g Zucker
  • Vanilleessenz, flüssig
  • 375 g doppelgriffiges Weizenmehl (Instantmehl)
  • 2 Tl Backpulver
  • 200 ml Milch

Zubereitung

Diese Menge reicht für ein normales Backblech.  Backofen auf 180°C  Ober- und Unterhitze vorheizen. Als erstes trennt ihr die Eier und schlagt das Eiweiß mit dem Salz steif. Wir füllen dann das Eiweiß in eine andere Schüssel um und können diese dann für den weiteren Teig benutzen. Jetzt kommt die Sahne, diese wird halbsteif aufgeschlagen. Anschließend den Zucker und die Vanille hinzugeben, bei niedriger Stufe kurz unterrühren. Als nächstes das Eigelb zufügen und unterrühren. Backpulver mit dem Mehl vermischen. Mehl und Milch abwechselnd zum Teig geben. Jetzt noch vorsichtig den Eischnee unterheben. Wir haben auf das Backblech ein Backpapier gelegt, dann lässt sich hinterher der Kuchen besser vom Blech lösen. Teig gleichmässig auf dem Blech verteilen und für 30 Min in den Ofen geben . Jetzt kommt der beste Teil, die Schüssel auslecken. Das übernehmen meistens die Kinder. In diesem Fall war es Lotta die die Schüssel sauber ausgeleckt hat. 🙂

Den Kuchen aus dem Ofen holen und abkühlen lassen, dazu ein Trockentuch auf den Kuchen legen. Jetzt der schwierigste Teil, den Kuchen vor der Familie retten. 😉 Gut, dass die Ränder nicht gebraucht werden und als Kostprobe schon mal genascht werden dürfen.

Welche Farbe soll die Tasche bekommen? Das hat bei uns etwas gedauert, denn wir konnten uns nicht entscheiden. Die im Buch war Rosa, passte aber nicht zu unserer Tante. Bei Schwarz waren wir uns unschlüssig. Wird das zu dunkel? Aber am Ende haben wir es gewagt und die Farben schwarz und rot gewählt. 🙂

Fontant färben

 

Damit die Hände sich nicht gleich mit einfärben, benutzen wir Einmalhandschuhe und für das Schwarz haben wir ein Backpapier untergelegt. Zum Färben benutzen wir diese Farben.

Den Henkel und die Knöpfe haben wir mit Hilfe dieser Silikonmatte hergestellt. Für den Henkel haben wir die Mulde für das breite Band ganz unten genutzt.

Silikonmatte

Der Fondant wird über der Matte ausgerollt und rausgenommen. Auf den Bildern könnt ihr sehen, wie wir es mit den Knöpfen gemacht haben.

ausrollensilikonmatte

 

Knopf

Zum Trocknen den Henkel auf ein mit Palmin bestrichenes Glas geben. Dabei müsst ihr bedenken, dass die Breite des Henkels bestimmt, wie breit eure Tasche später am oberen Teil ist.

henkeltrocknen

Den restlichen eingefärbten Fondant in einen Gefrierbeutel geben, luftdicht verschließen und im Kühlschrank lagern.

Da ist schon eine Menge zu tun…

Also erst mal genug der Worte und ab in die Küche… Im 2ten Teil geht es weiter. Freut euch schon darauf 🙂

Ein Gedanke zu „Handtaschentorte zum 60ten Teil 1

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