Ostern steht vor der Tür. Und zu Ostern gehört irgendwie auch immer Eierlikör, oder? 😉 Ich kann ihn zwar momentan selbst nicht trinken, aber das hat mich nicht davon abgehalten welchen zu machen. 😉 Die Entscheidung kam aber eher spontan. Für die Taufe meiner zweiten Tochter habe ich eine Torte mit Swiss Meringue Buttercream gemacht und hatte dadurch jede Menge Eigelb über. Das wollte ich wirklich nur ungern wegschmeißen. Also hab ich mal das Internet gefragt, was man denn damit so machen kann. Natürlich! Eierlikör!!! Ich habe sogar ein Rezept und bin trotzdem nicht drauf gekommen. 😉 Also hab ich Eierlikör gemacht und stand dann vor dem abgefüllten Eierlikör und hab überlegt, was ich damit mache. Haha, von einem Problem zum Nächsten. 😉 Neben dem Eigelb hatte ich auch noch einen Schokoladenboden über, den ich für die Torte nicht gebraucht habe. Also dachte ich mir: Warum eigentlich immer nur Rumkugeln? Etwas ähnliches mit Eierlikör müsste doch auch schmecken. Und das tut es auch. – Wenn ich dem Urteil der Testesser vertrauen darf. 😉
Die Eierlikörkugeln passen wunderbar zum Nachmittagskaffee. In Tütchen verpackt, sind sie auch ein nettes Mitbringsel.
Zutaten:
- 500 g Schokoladenkuchen
- 8 EL Eierlikör
- 100 g Zartbitterschokolade
- 75 g Butter
- 100 g Schokostreusel oder Schokoraspel
Zubereitung:
Den Kuchen in einer Schüssel zerbröseln, den Eierlikör dazugeben, verrühren und erstmal zur Seite stellen.
Die Zartbitterschokolade grob hacken. Die Butter in Würfel schneiden. Beides zusammen über dem Wasserbad schmelzen.
Zu den Kuchenbröseln gießen und alles gut verkneten. Jeweils etwas von der Masse abnehmen und zu Kugeln rollen. Wählt einfach selbst aus, wie groß ihr die Kugeln haben wollt. 😉 Ich habe sie etwas größer gemacht. Man kann sie auch kleiner machen, dann sind sie mit einem Haps im Mund. 🙂
Die Kugeln dann in den Schokostreuseln wälzen und diese etwas andrücken. Ich habe es auch mit Schokoraspel probiert, da ich noch einen Rest im Schrank liegen hatte. Man muss aber recht schnell arbeiten, da die Schokoraspeln sonst anfangen an den Händen zu schmelzen.
Auf einen Teller oder eine flache Auflaufform legen und mindestens für eine Stunde im Kühlschrank durchkühlen lassen.
Genug der Worte und ab in die Küche! 🙂
Eure Nora